In diesem Jahr kam die koreanische K-Pop Band LUNAFLY bereits zum zweiten Mal nach Europa. Dieses Mal besuchten sie auch ihre deutschen Fans und traten während ihrer "LUNAFLY RE:BORN EUROPEAN TOUR 2015" am 12. September in der Werkstatt in Köln auf. Otaji durfte als Presse-Vertreter dabei sein und einige Impressionen sammeln.

Mehr oder weniger spontan entschieden wir - Andre und Lilith - zum LUNAFLY-Konzert in Köln zu wollen. Netterweise haben uns Kanzen Music, die die gesamte Europa-Tour gestaltet haben, als Presse akkreditiert. Das heißt, dass wir zu 18:00 Uhr vor Ort sein sollten, um mit den VIPS in den kleinen Club mit zwei Floors hinein gelassen zu werden. Wir fuhren frühs los, da der Anfahrtsweg um die vier Stunden dauerte. Wir kamen auch rechtzeitig an und hatten auch genug Zeit. Die Zeit haben wir genutzt, um uns ein wenig mit den Besuchern und Fans von LUNAFLY zu unterhalten. Der Einlass zog sich dann aus verschiedenen Gründen nach hinten. Es war unser erstes Konzert und genau an diesem haben wir die Unberechenbarkeit Kölns kennenlernen dürfen: Schien erst die Sonne mit einigen Wolken verdeckt, regnete es wenig später aus Eimern! Die Mitarbeiter der Werkstatt haben dann Regenschirme ausgeteilt, auch wenn viele zu dem Zeitpunkt schon durchnässt waren - man lernt schließlich daraus...

Dann begann der Einlass für die VIPs, die bereits zum Soundcheck den oberen Floor füllen durften. Auch die wenigen Presse-Vertreter wurden dabei eingelassen. Dann standen die vier Jungs schon auf der Bühne und stellten ihre Instrumente für einen guten Klang ein. LUNAFLY bestehen aus den vier Mitgliedern Sam als Sänger und am Bass, Yun als Sänger und an der Gitarre, Yub an der Gitarre und Jin am Schlagzeug. Anfangs war der Club etwas bedrückend - für uns war es das erste Konzert eines südostasiatischen Künstlers und auch in diesen Räumlichkeiten. Der Raum ist sehr dunkel gehalten, bietet gegenüber der Bühne nochmals einen kleinen Podest, dahinter die Technik. Auf der linken Seite war eine Bar, wo sich die Besucher Getränke kaufen konnten. Der Soundcheck war lustig, da die Jungs auch durch den Raum umherliefen - es wirkte also sehr familiär.

Als der Soundcheck durch war, wurden auch die anderen Wartenden hereingelassen und die Jungs fingen an zu spielen. Der erste Song "Clear Day, Cloudy Day" war eine ruhigere Midtempo-Nummer und bat einen angenehmen Einstieg. Als Presse durften wir ein Video des ersten Songs aufnehmen, welches mit dem lediglich vorhandenen Samsung NOTE 4 nun nicht die beste Qualität bietet. Für Videos und Bilder ist die Werkstatt sehr schwierig, da diese sehr dunkel ist und wenig Licht bietet. Für uns war es wirklich ein Erlebnis, da wir mit LUNAFLY an sich bis dahin wenig zu tun hatten. Es war also alles komplett neu für uns - nicht ganz! Wer kennt sie nicht, die Songs "Just the way you are" von Bruno Mars, "She will be loved" von Maroon 5 oder auch "American Idiot" von Green Day? Sie haben die Songs natürlich ihrem Stil angepasst und solche internationalen Songs lockern ein Konzert in europäischen Ländern sehr auf. Aber auch ihre eigenen Songs "One more step", "You got that something I need" oder auch "Can I kiss you" in der englischen Version kamen bestens an, sodass die Fans lauthals mitsangen. Zwischendrin gab es auch immer wieder Unterhaltungen und Versuche deutsch zu sprechen. Sam ist bekannterweise aus England und seine Mutter lebte in Deutschland. Doch er selbst habe das Meiste wieder vergessen. Bei den Koreanern gibt es aber bestimmte Sätze die jeder kann: Ich liebe Dich! Sam brachte auch Yun dazu es zu sagen. Fans lehrten Sam aber, dass es korrekterweise Ich liebe Euch heißen muss, was er auch dankend umsetzte. Eine lustige Situation war auch, als Sam fragte, warum Deutschland so schüchtern sei und zum Schreien aufgerufen hat. "Can I kiss you" war von insgesamt 23 Liedern auch schon der abschließende Song.

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Danach fand noch das MEET&GREET mit den VIPs statt. Dort wurden vom Kanzen Music-Team Fotos der Bandmitglieder und den Fans gemacht. Währenddessen konnten die Fans auch ein paar Worte mit ihren Lieblingen wechseln und kleine Geschenke übergeben. Danach war der Abend auch schon leider vorbei. Während die Jungs vor dem Eingang mit ihrem Gepäck auf ihre Abreise warteten, blieben wenige Fans noch bei ihnen stehen. Wir fuhren dann gegen 23:00 Uhr zurück in den Odenwald...

Das Konzert war wirklich sehr, sehr schön! Die Jungs haben ihre Instrumente fest im Griff und wissen, wie sie bei ihren Besuchern und Fans Stimmung machen. Die kleinen Gespräche zwischendurch waren sehr amüsant und da Sam auf Englisch sprechen kann, fiel es auch sehr leicht zu kommunizieren. 23 Songs sind eine Menge und haben die Zeit bestens ausgefüllt. Etwas unschön war der vorrige Einlass, aber das Wetter lässt sich nicht beeinflussen, genauso wenig wie kleine Verzögerungen. Da wir LUNAFLY bis dahin nur von Namen und wenigen Songs kannten, war es sehr spannend und das Konzert hat uns zu Fans der Jungs machen lassen! Sehr schade war, dass gerade mal um die 80 Personen - von über 130 eingetragenen Personen im Facebook-Event - kamen. Die Werkstatt bietet genug Platz und es hätten noch sehr viele kommen können. Ebenso war es schade, dass nicht mal ein Plakat im Umkreis des Clubs ausgehängt wurde. Sei es nur das Poster von LUNAFLY gewesen - es wäre effektiver und schöner, würde man sowas aushängen. Wenn LUNAFLY wieder nach Deutschland kommen, wird Otaji mit dabei sein. Wir sprechen jedem die Empfehlung aus, dort hinzugehen, denn es war wirklich ein fantastischer Abend! Wer nicht hingegangen ist, hat definitiv was verpasst.

Wir möchten uns bei Kanzen Music für die Akkreditierung bedanken. Ebenso bedanken wir uns bei dem rumänischen Veranstalter und LUNAFLY für das tolle Konzert. Weiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß bei Euren Aktivitäten!

Weitere Informationen sind in der bestehenden Facebook-Veranstaltung, auf den offiziellen Profilen auf Facebook und Twitter, sowie bei NEGA NETWORK und Kanzen Music zu finden. Alle Fotos sind in dem LUNAFLY Foto-Album auf unserer Facebook-Seite.

LUNAFLY - Clear Day, Cloudy Day @ Die Werkstatt / Köln

Video und Bilder © Otaji